Bad Nenndorf,

Feuerwehr und THW üben Arbeiten unter schwerem Atemschutz

Foto: (THW-OV Wunstorf)

Zu einer gemeinsamen Weiterbildung für Atemschutzgeräteträger trafen sich 17 ehrenamtliche Retter der Feuerwehren Basse und Klein Heidorn sowie dem THW-Ortsverband Wunstorf. Auf dem THW-Übungsgelände in Bad Nenndorf verbrachten die Einsatzkräfte einen ganzen Samstag, um in Theorie und Praxis das Arbeiten unter schwerem Atemschutz mit atemluftunabhängigen Pressluftatmern zu vertiefen.

Besonders interessant war das Kennenlernen der verschiedenen Schwerpunkte von THW und Feuerwehr, die im Einsatzgeschehen oft auf unterschiedliche Herausforderungen treffen. Nach einer Belehrung und einer Auffrischung der allgemeinen Einsatzgrundlagen wurde das richtige Anlegen der Atemschutzgeräte und von Fluchthauben bei verunfallten Atemschutzgeräteträgern oder hilflosen Personen geübt. Auch das Anlegen von Atemschutzgeräte im Einsatzfahrzeug wurde geübt, da dies aus Zeitgründen zum Standard der Feuerwehren gehört.

In einer Einsatzübung mussten in einem zerstörten Gebäude zwei vermisste Personen gefunden werden. Drei Feuerwehr- und ein THW-Trupp gingen unter schwerem Atemschutz über einen Kriechkeller vor und übten das Absuchen und Retten von Personen. Dabei machten besonders die beengten Verhältnisse den Rettungskräften das Fortbewegen schwer. Parallel dazu konnten die Führungskräfte die Atemschutzüberwachung und den Funkverkehr im Atemschutzeinsatz mit den eingesetzten Trupps üben.

Nach einem stärkenden Mittagessen mussten in einer zweiten Einsatzübung vermisste Personen in einem verrauchten teilzerstörten Gebäude gerettet werden. Über verschiedene Zugänge drangen die Rettungstrupps wieder unter Atemschutz in das Gebäude ein. Der dichte Rauch erschwerte die Suche, jedoch half besonders die Wärmebildkamera der Feuerwehr entscheidend bei der Ortung der vermissten Personen.

Die gemeinsame Ausbildungsveranstaltung forderte alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte sichtlich, jedoch konnten sie durch die Fortbildung und Übungen reichlich Erfahrung sammeln und von der Zusammenarbeit profitieren. Alle Beteiligte waren sich im Nachgang einig, dass diese Aktion der Wiederholung bedarf.


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